Drei Tage früher als berechnet hat Blümchen gestern ihre Welpen geboren. Die drei Rüden und acht Hündinnen sind gesund und munter und haben alle einen Ridge.

Blümchen geht es auch gut. Die Geburt verlief von einen Zwischenfall abgesehen völlig unkompliziert. Blümchen war bereits früh morgens sehr unruhig und hechelte viel, hörte dann aber wieder damit auf und benahm sich ganz normal. Ich beobachtete sie deshalb und weil der Termin noch nicht ran war nur mit einem halben Auge und ging meiner gewohnten Arbeit nach.

Ein typisches Welpenquiken unterbrach abrupt meinen Morgentrott. Ausgerechnet in der hintersten Ecke von einer Himbeerhecke, die von der fiesen Sorte mit den vielen kleinen Stacheln, war der erste Welpe geboren worden. Die Hecke wollte ich schon lange mal abschneiden, aber daran war in dem Moment natürlich nicht zu denken. Die kleine Hündin lag zusammen mit Blümchen unversehrt und stachelfrei auf dem warmen Erdboden als ich beide fluchend und von oben bis unten zerkratzt erreichte. Der zehn Meter lange Rückweg mit dem Welpen in der Hand durchs Gestrüpp verdoppelte gefühlt die Schrammen und Stacheln auf meiner Haut. Egal,Hauptsache dem Welpen war nichts passiert.

Nachdem ich Mutter und Tochter in die nach meiner Ansicht wesentlich besser geeignete und hygienisch einwandfreie Wurfkiste gebrachte hatte, machte ich mich auf die Suche nach einer Pinzette, um zumindest einen Teil der Stacheln aus der Haut zu ziehen. Und bis ich damit fertig war, lagen schon zwei weitere Hündinnen in der Wurfkiste. Der letzte Welpe, eine Hündin wurde dann nachmittags um 16 Uhr 30 geboren. Blümchen kümmerte sich super um ihre Kinderschar. Da kein Sorgenkind dabei war, dass an die Zitze angelegt werden musste, konnte ich gegen 22 Uhr wie immer ins Bett gehen.

Die extralange Gartenschere zur Heckenbekämpfung, die ich vormittags im Internet bestellt hatte, war da schon versandt.

Rhodesian Ridgeback Welpen mit Hündin in Wurfkiste Zuchthünding mit frisch geborenen Ridgeback Welpen