Jetzt ist es auch per Ultraschall bestätigt: Frau Schmidt (Zora vom Bärenwald) und Tochter von Valla und Rudi ist tragend und wird Ende Juni ihren ersten Wurf gebären. Vater ist Odin (Pele vom Felsenkeller), der Ende Februar im Zwinger vom Bärenwald als neuer Deckrüde aufgenommen wurde. Mit seinen eineinhalb Jahren ist Odin noch ein Jungspund und hat seinen jugendlichen Leichtsinn auch kurz nach seinem Einzug bewiesen. Trotz seiner 40 kg Körpermasse, seinen ausgeprägt breiten Kopf und einer Schulterhöhe von 66 cm war er davon überzeugt, dass er durch die Katzenklappe passt. Unbeobachtet hat er zunächst die eigentliche Klappe in einer beachtlicher Anzahl von Einzelteilen abmontiert. Anschließend muss er sich in einer akrobatischen Meisterleistung durch das entstandene kreisrunde Loch gequetscht haben. Das einzige Körperteil was anscheinend im Weg war, war sein rechtes Ohr und Ohren sind sehr stark durchblutet. Die Blutmenge in meiner Küche ließ jedenfalls auf eine dortige Schlachtung von mindestens einem ausgewachsenen Pony schließen. Beim sofortigen Tierarztbesuch büßte Odin dann auch ein Teil seines Ohrlappens ein. Ansonsten ist er ein ausgesprochen ruhiger und verträglicher Rüde, der sich völlig unkompliziert in das Bärwalder Rudelleben eingefügt hat und sicheigentlich nur durch sein dunkel rotweizenfarbenes Fell von den anderen abhebt.
Frau Schmidt ist mit ihren drei Jahren schon etwas gesetzter als Odin ist ihm mit ihrer ruhigen Art, dem breiten Kopf und kräftigen Körperbau ansonsten sehr ähnlich. Ihre Schulterhöhe beträgt 64 cm so dass die Welpen größenmässig genau im vom FCI für die Rasse geforderten Standard liegen werden.
In den letzten Tagen hat sich Frau Schmidt gerne alleine in versteckte Ecken gelegt. Ein Lieblingsplatz an dem dann abgeschirmt von den anderen Ridgebacks die Wurfkiste hingestellt wird, hat sie aber noch nicht gefunden. Das wird sich bestimmt bald ändern.