Was das Fressen betrifft, sind die Welpen von Frau Schmidt einmalig. Sie sind nämlich die ersten Mini-Ridgebacks aus dem Zwinger vom Bärenwald die kein! Interesse zeigten als sie den Welpenbrei serviert bekamen. Auch Frau Schmidt war irritiert. Sie war beim zweiten Fütterungsversuch dabei und lies ihre Welpen nicht an den Napf sondern frass ihn lieber selber leer. Ab dem dritten Versuch klappte es endlich besser. Ungestört von der gefrässigen Mutter fingen ein paar offenbar Hungrige an die ungewohnte Nahrung zu probieren. Nach und nach kam dann der skeptische Rest auf den Geschmack und jetzt wackeln die kleinen Schwänze schon, wenn ich mit dem Futternapf komme.
Rüde Odin von Schlage gebissen.
Während sich die Welpen immer mehr freuen, hatte ihr Vater Odin am Wochenende nicht soviel Glück. Am Sonntagmorgen war sein eines Hinterbein beim Aufstehen plötzlich geschätzt dreimal so dick, wie das andere. Ich vermutete einen Insektenstich und weil er sich ansonsten normal verhielt und keine Anzeichen von Erbrechen, blassen Schleimhäuten, Fieber o.ä. zeigte, habe ich mit dem Tierarztbesuch bis Montag gewartet. Als Hundebesitzer weis man, dass akute Verletzungen etc. grundsätzlich am Wochenende oder Feiertag passieren. Montagmorgen war außer dem Bein der Oberschenkel angeschwollen aber Odin weiterhin gut drauf. Als wir als Erste ins Behandlungszimmer gerufen wurden und die Diagnose bekamen, war ich dann doch erschrocken. Denn Odin war von einer Schlange gebissen worden. Zwar nur von einer ungiftigen Ringelnatter aber selbst der Biss hätte sogar noch schlimmere Folgen haben können. Heute ist das Bein dank Antibiotika stark abgeschwollen und ich laufe statt wie gestern mit Gummistiefel bei 30 Grad wieder lieber mit Sandalen durch den Garten.