Zwei Tage früher als erwartet, setzten bei Socke am Sonntagmorgen die ersten Wehen ein. Die Geburt der Welpen verlief problemlos zog sich aber von morgens 8 Uhr bis in die frühen Montagstunden hin. Insgesamt wurden elf Welpen mit der sehr unausgeglichenen Geschlechterverteilung von neun Hündinnen und nur zwei Rüden geboren. Alle haben einen Ridge und sind gesund und munter.
Soweit war also alles gut. Doch dann wurde Socke gestern Vormittag auf einmal schlecht. Mehrfach versuchte sie sich erfolglos zu übergeben und zeigte nur noch wenig Interesse an den Welpen. Die Tierärztin kam und gab eine Spritze gegen Übelkeit. Nur kurze Zeit später wurde der Bauch dick und hart und Socke von mir im Eiltempo zur nahegelegenen Praxis gefahren. Die Vermutung, dass noch ein Welpe ungeboren war, bestätigte sich nicht. Dafür kam der Verdacht einer Magenverdrehung auf. Schnellstmöglich ging es weiter nach Dresden, wo Socke nach kurzer Beratung operiert wurde.
In ihrer Abwesenheit musste die Welpen betreut und ernährt werden. Milchpulver habe ich zwar immer da, die Gefahr, dass sich die Welpen verschlucken und Milch in die Lunge gelangt, erschien mir allerdings zu hoch. Und da Tiffy knapp eininhalb Wochen alte Mopswelpen hat, wollte ich zumindest vorher probieren, ob sie die kleinen Ridgebacks säugen würde. Zum Glück schliefen die kleinen Möpse satt und zufrieden. Nach kurzer Einweisung war Tiffy klar was sie machen musste und Socke´s Welpen akzeptieren ihre Amme sofort. Drei Stunden später konnte eine erstaunlich fitte Socke wieder abgeholt werden und ihre Kinder übernehmen. So gesehen war trotz der ganzen Aufregung noch der bestmögliche Fall eingetreten.